„Jeder Mensch ist nicht nur er selber, er ist auch der einmalige, ganz besondere Punkt, wo die Erscheinungen der Welt sich kreuzen, nur einmal so und nie wieder. Darum ist jedes Menschen Geschichte wichtig und jeder Aufmerksamkeit würdig.”
Zurückgehend auf das lateinische „hospitium“ (Gastfreundschaft, Herberge), heißen die Menschen hier, ganz wie in den mittelalterlichen Herbergen, deshalb auch „Gäste“ und nicht „Patientinnen und Patienten“.
Diesem Grundgedanken folgend, setzt sich das Hospiz Mülheim dafür ein, dass seine Gäste sich geborgen und „wie zu Hause“ fühlen. Dabei reichen die Mitarbeitenden ihren Gästen freundschaftlich die Hand und bieten Unterstützung, den eigenen Weg würdevoll bis zum Schluss zu gehen.
Der Schwerpunkt im Hospizalltag liegt in der palliativen Pflege und Medizin sowie der psychosozialen und spirituellen Begleitung.
Im Vordergrund steht dabei größtmögliche Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen, um ein höchstmögliches Maß an Lebensqualität zu ermöglichen. Das Sterben wird als natürlicher Teil des Lebens angesehen, als ein Vorgang, der weder verkürzt noch künstlich verlängert werden soll.
Ziel ist, dass unsere Gäste möglichst ohne Beschwerden und bis zuletzt würdevoll leben können, umsorgt von Familie, Freunden und den Mitarbeitenden im Hospiz.